Erfolgreiche Lehrlingsausbildung
F u r t h. Bei der feierlichen Freisprechungsfeier der Schreinerlehrlinge vor kurzem in Landshut wurde der Auszubildende der Schreinerei Riederer in Furth, Stefan Henninger (Kumhausen) als zweitbester geehrt. Er fertigte einen Schreibtisch aus Kirschbaum und Ahorn. Henninger kam im September 2007 nach dem Berufsgrundschuljahr in die Schreinerei nach Furth, welche bereits 170 Jahre ein Familien-unternehmen ist und zur Zeit mit Andreas Riederer die 5. Generation heranwächst. Beruf, für den er sich entschieden hat, sehr viel Spaß macht. „Uns liegt sehr viel an der Ausbildung“ betonte Schreinermeister Heinrich Riederer, „denn das Handwerk wird immer gebraucht und die Fachkräfte werden immer weniger.“
„Das Handwerk muss wieder mehr an Stellenwert gewinnen“,
sinnierte der Betriebsinhaber, „denn wie man gemäß Statistik weiß, sind Handwerksbetriebe diejenigen, die die meisten Lehrlinge ausbilden und nicht die Industrie.“ Stefan Henninger bleibt weiterhin als Geselle im Betrieb tätig. Gudrun Riederer lobte den Lehrling und meinte: „Es ist der Lehrling, der bisher am weitesten zu uns nach Furth mit dem Fahrrad kam, nämlich aus Kumhausen, und das bei fast jedem Wetter, ob Sommer oder Winter. Bis auf einige Ausnahmen, aber immer pünktlich.“ Der Geschäftsinhaber wünscht seinem neuen Gesellen auf seinen weiteren Weg alles Gute, jetzt könne er weitere Erfahrungen sammeln. Schreiner ist ja ein sehr breit gefächerter Beruf mit vielen verschiedenen Tätigkeitsbereichen. Bleibt noch zu erwähnen, dass die Schreinerinnung das Gesellenstück in der Niederbayernschau ausstellt.